Die Spitalschule am Kinderspital Zürich
In Seattle durfte Liam regelmässig vom lokalen Vorschulprojekt profitieren, was ihm viel Spass bereitet hat. Kinder in seinem Alter im Kinderspital Zürich, sollen auch weiterhin diese Möglichkeit bekommen.
Die Spitalschule des Kinderspital Zürich ist eine öffentliche, von der Bildungsdirektion des Kantons Zürich anerkannte und beaufsichtigte Spitalschule. Der Schwerpunkt der Zuweisungen liegt bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen oder langer Hospitalisation.
Längere ebenso wie wiederholte Hospitalisationen können Auswirkungen auf das gesamte Umfeld und den weiteren Lebensweg von Kindern und Jugendlichen haben. Mit der Spitalschule werden bestmögliche Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sie trotz ihrer Erkrankung ihren weiteren Bildungs- und Lebensweg bestreiten können. Die Spitallehrpersonen vermitteln neben dem pädagogischen Auftrag auch wichtige Lern- und Lebensstrategien und bestärken die Patientinnen und Patienten darin, einen Umgang mit der schwierigen, oftmals einschneidenden Situation zu finden.
Weshalb die Vorschule so wichtig ist
Viele Patientinnen und Patienten am Kinderspital Zürich haben eine lange Spitalgeschichte, welche bereits vor der Einschulung beginnt. Deshalb werden Kinder bereits im Vorschulalter ab 2-3 Jahren pädagogisch gefördert da sie durch ihre Krankheit und wegen der speziellen Situation mit häufigen Hospitalisationen in ihrer Entwicklung oft beeinträchtigt sind. Die Kindergartenlehrperson schafft eine Umgebung, die zum Entdecken und Lernen anregt und Kinder täglich Neues lernen und eigenständig soziale Kontakte knüpfen können. So wird auch ihr Start in die obligatorische Schule bestmöglich vorbereitet.
Weshalb wir auf Spenden angewiesen sind
Die Kosten für den Unterricht während der obligatorischen Schulzeit, d.h. von Kindergarten bis und mit 9. Klasse werden teilweise von den Wohnkantonen der Kinder übernommen. Ab dem Schuljahr 2018/2019 wurde der Bereich Vorschule vom Volkschulamt des Kantons Zürich hingegen nicht mehr unterstützt. Um dieses Angebot für diese besonders vulnerable Patientengruppe aufrechtzuerhalten, ist das Kinderspital dringend auf Drittmittel angewiesen.