Spitalclowns helfen in schwierigen Situationen
Ein Spitalaufenthalt ist für eine Familie oft ein grosser emotionaler Einschnitt im Familienalltag. Das Kind wird mit Trennung, Angst, Schmerz oder auch Langeweile konfrontiert, die Eltern mit Sorge, Verunsicherung und Anspannung. Um den Kindern und ihren Familien den Aufenthalt zu erleichtern und schwierige oder schmerzhafte Momente zu überbrücken, kommen im Kinderspital Zürich Spitalclowns zu Besuch. Spitalclowns machen die Welt eines Spitals für Kinder menschlicher und besser begreifbar.
Sie kommen zum Beispiel vor und nach einer Operation, bei onkologischen Patienten, bei schmerzhaften Verbandwechseln und Punktionen oder in der Notfallstation zum Einsatz – geplant oder spontan. Die Patienten und ihre Eltern können so auf positive Art abgelenkt werden und das Spitalpersonal wird gezielt unterstützt.
Fantasievolle und einfühlsame Ablenkung
Die Kispi-Clowns Flippa, Dada, Knopf und Giga arbeiten mit Geschichten, Suggestionen oder Musik und übersetzen die Vorgänge im Spital fantasievoll in die Sprache der Kinder. Die Spitalclowns leisten wertvolle Unterstützung in der Angst- und Schmerzprävention:
- Patienten, die häufig ins Spital kommen müssen, erhalten bei schmerzhaften Interventionen durch einen Spitalclown eine kontinuierliche Begleitung.
- Patienten erleben dank der Begleitung der Spitalclowns wiederkehrende Interventionen positiver und sind dadurch kooperationsfähiger.
- Das Behandlungsteam erhält durch die Spitalclowns Inputs und Anleitung in Kommunikation und Techniken der Ablenkung
Wieso wir Spenden benötigen
Was mit einem Pilotprojekt und zwei Spitalclowns begann, ist nun zu einem permatenten Projekt mit vier Spitalclowns angewaschsen, dank der Unterstützung der Little Big Hero Stiftung. Die Kispi-Clowns begleiten speziell jene Kinder, die häufig ins Spital kommen müssen. Gerade für diese Kinder ist es wichtig, dass sie möglichst von denselben Personen betreut und begleitet werden – sei dies in der Pflege oder bei den Spitalclowns. So entstehen Vertrautheit, Empathie und eine feinfühlige Kommunikation. Deshalb startete das Kinderspital Zürich dieses Projekt, welches in enger Zusammenarbeit mit dem pflegerischen und ärztlichen Behandlungsteam entwickelt wurde und durch Spenden finanziert wird.